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Infos für Landwirte

Schutzmaßnahmen vor der Afrikanischen Schweinepest

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Durch den Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Hausschweinebeständen in Brandenburg wird uns wieder vor Augen geführt, dass Tierseuchen eine der größten Gefahren für die Existenz der Landwirte sind.

Aus diesem Grund möchten wir uns in der nächsten Monatssitzung am 04.08.2021 intensiv mit dem Thema Biosicherheit auseinandersetzen Derzeit sind wir dabei qualifizierte Referenten zu organisieren, die insbesondere auf die zusätzlichen Herausforderungen beim Schutz von Außenklimaställen eingehen. Vereinsmitglieder die etwas zum Thema Biosicherheit beitragen können bzw. praxisnah ihr Konzept vorstellen wollen sind aufgerufen an uns heran zu treten.

Landwirte sollten spätestens jetzt aktiv werden:

  • Jeder Offenstall muss umzäunt sein. Die Zäune sollten am besten einmal wöchentlich kontrolliert werden
  • Biosicherheitsmaßnahmen müssen eingehalten werden
    • Für jeden Stall muss eigene Stallkleidung und Schuhwerk genutzt werden – Auf keinen Fall mit den Stallstiefeln über den Hof laufen und andersherum!
    • Nur gelebte Systeme funktionieren, hier müssen auch die Mitarbeiter mit einbezogen werden
    • Der Mensch stellt nach wie vor das höchste Risiko des Eintrags da
  • Für die Selbsteinschätzung und zur Anregung von Verbesserungen hat sich die ASP Risikoampel bewährt. Diese ist unter https://risikoampel.uni-vechta.de/plugins.php/aisurveyplugin/asp/survey/experts?disease_id=2 erreichbar.

Biosicherheitsmaßnahmen sind schon jetzt Teil des QS Standards und damit unserer Mindestkriterien. Da die Nichteinhaltung negativ auf alle Vereinsmitglieder zurückfällt werden Biosicherheitsverstöße als Verstoß gegen die Mindestkriterien gewertet.